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Axel Gronen: "Interessante Bedingungen für PayPal-Zahler"
Letzter Eintrag 30 Sep 2008 07:34 von AB-Quäler. 2 Antworten.
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Autor Nachrichten Informativ
bernd-symonsBenutzer ist Offline
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08 Jun 2008 04:45
    Als erklärter Gegner von PayPal und beunruhigt durch den zunehmenden Druck, PayPal zur Pflicht zu machen, stelle ich folgenden Artikel von Axel zur Diskussion:

    Interessante Bedingungen für PayPal-Zahler
    In diesem Angebot formuliert der Verkäufer interessante Bedingungen für die Zahlung per PayPal:

    Sie können gerne mit PayPal bezahlen. Zwei Dinge sind dabei aufgrund der PayPal Richtlinien zu beachten:

    1) Der Versand kann bei Zahlung mit PayPal nur an die bei PayPal hinterlegte Adresse erfolgen. Ausnahmen sind nicht möglich! Wenn der Versand an eine andere Adresse erfolgen soll, dann müssen Sie per Überweisung bezahlen.

    2) Bei PayPal-Zahlung benötige ich von Ihnen beidseitige Kopien Ihres Personalausweises und Ihrer Kreditkarte bzw. eine Kopie Ihres Kontoauszuges schicken (je nachdem, wie Sie bei PayPal bezahlen). Am schnellsten geht es, wenn Sie mir diese Dokumente eingescannt per Email schicken. Der Versand der Karten kann erst erfolgen, wenn diese Dokumente bei mir vorliegen.

    Der Hintergrund ist, dass PayPal Verkäufer nur bei Beachtung dieser Bedingungen vor unberechtigten Rückbuchungen schützt. Sie als Käufer bleiben vollständig im Rahmen des Käuferschutz geschützt. So sind beide Seiten abgesichert. :-)


    Offenbar ist dieser Verkäufer also zumindest bei hochpreisigen Artikeln PayPal-Zahlungen gegenüber etwas misstrauisch. Das wäre nichts Besonderes - wenn dieser Verkäufer nicht ausgerechnet Frerk-Malte Feller wäre: Das ist der frühere Chef von PayPal Deutschland und der neue eBay-Geschäftsführer!

    Bedingung 1) ist tatsächlich sehr wichtig, das sollte jeder Verkäufer wissen: Wer mit PayPal bezahlt wird und an eine andere als die bei PayPal hinterlegte Adresse liefert, muss jederzeit mit einer Rückbuchung der PayPal-Zahlung rechnen.

    Ich persönlich fand die zweite Bedingung zunächst ein wenig hart - aber bei genauerem Hinsehen und angesichts der Tatsache, dass die ja nicht von irgendeinem Ahnungslosen formuliert wurde, doch nun recht einleuchtend.

    Jeder Verkäufer, der auch bei hochpreisigen Artikeln PayPal als Zahlungsoption anbietet, sollte mal darüber nachdenken, eine ähnliche Klausel in seine Artikelbeschreibungen aufzunehmen. Das hat dann den positiven und kostensparenden Nebeneffekt, dass weniger Käufer diese Zahlungsoption nutzen. Trotzdem gibt es für Käufer, die den Aufwand nicht scheuen, den Käuferschutz und damit ist der Verkäufer vertrauenswürdiger. Und übrigens sind solche Angebote trotz der Klauseln als Qualifikation für das PowerSeller-Prämienprogramm geeignet: Das schreibt für mindestens 80 Prozent der Angebote PayPal als Zahlungsoption vor - und es steht nirgends, dass man dabei keine Bedingungen stellen dürfte. Einzige Ausnahme: Man darf die PayPal-Kosten nicht abwälzen.

    Ein Detail fiel mir beim Betrachten des Accounts frerk-malte positiv auf: Der heutige eBay-Geschäftsführer Frerk-Malte Feller hat also schon während des Studiums bei eBay gehandelt - lange bevor er dort Mitarbeiter wurde.

    Update 05.06.08: Zu dieser Meldung habe ich sehr viele Leserbriefe bekommen.
    Ja, mir ist auch aufgefallen, dass dieses Angebot gegen die eBay-AGB verstößt, weil sich eBay-Mitarbeiter in ihren Angeboten als eBay-Mitarbeiter zu erkennen geben müssen. Und nein, ich finde das nicht wirklich wichtig und ich kenne auch keinen Blockwart, dem man das melden könnte.

    Original: [URL]http://www.wortfilter.de/News/news2...;/URL]

    PayPal bedeutet für mich zusätzlichen Aufwand, mehr Gebühren und ein noch höheres Verkäuferrisiko als es schon jetzt durch z.B. Widerrufsrecht und Verpackungsordnung (Abmahngefahren!) gegeben ist. Solche Bedingungen würden tatsächlich dafür sorgen, dass Kunden nur noch im Ausnahmefall über PayPal zahlen.
    Gruss von

    Kerala Discovery Indienreisen anders & Indienkunst-Shop
    aschebercherBenutzer ist Offline
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    29 Sep 2008 12:37
    Hallo,

    als ich heute einen abgelaufenen Festpreisartikel wieder einstellen wollte, ging das nicht: Grund: paypal-Zahlung hatte ich bisher nicht angeboten. Jetzt wird es aber für Festpreisangebote zwingend verlangt! Vor zwei Monaten kam so etwas schon mal auf, wurde aber von ebay als "technischer Fehler" bezeichnet, an eine EInführung eines paypal-Zwanges sei nicht gedacht. Darf man ebays Aussagen überhaupt noch glauben? Ich bin erklärter gegner von paypal (Gründe sind hinlänglich bekannt siehe bernd symons) und für mich stellt sich die Frage, war es das mit ebay? Doch wo ist die Alternative?

    Gruß
    ascheb.
    Aschebercher Windelmann
    AB-QuälerBenutzer ist Offline
    wieso unregistriert ?? :-(
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    --
    30 Sep 2008 07:34
    @ "Alternative"

    gibt es EINE, Steuern zahlen und sterben müssen ALLE

    und
    paypal akzeptieren alle die auf ebay verkaufen wollen - wobei man evtl. darauf hinweisen kann, das so eine paypal Zahlung schon mal eine Woche braucht bis die auf dem RICHTIGEN Guthabenkonto drauf ist !
    MICROSOFT & EBAY machen mich reich - . . . reich an Erfahrung und vergeudeter Zeit der AB ist meine Medizin
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