Brauchen wir PayPal?
Letzter Eintrag 20 Feb 2007 01:59 von der_katze. 8 Antworten.
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Autor Nachrichten Informativ
mercyBenutzer ist Offline
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19 Feb 2007 08:07
    Zum Thema: Brauchen wir PayPal?

    gibt es einen interessanten Beitrag bei Wortfilter.de

    Klick mich!
    Moin & Gruß Heinz-G.


    Humor und Geduld sind die Kamele, mit denen ich durch jede Wüste komme


    Meine Aussagen stellen keine verbindliche Rechtsberatung oder Rechtsdienstleistung dar. Sie geben lediglich meine Meinung wieder.
    der_katzeBenutzer ist Offline
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    19 Feb 2007 10:37
    Hallo,

    Danke für den Link. Im Prinzip kommt die gute Frau RAin ja zum absolut logischen Ergebnis: schleich Dich, PayPal.
    Allerdings sprechen für PayPal die starke Verbreitung, sehr einfache und prompte Bezahlmöglichkeit sowie "Schutz" für den Käufer durch ein paar zusätzliche Klicks nach Auktionsende, (angeblich!) sofortiger Erhalt und Verfügbarkeit der Kaufsumme abzügl. Provisionen für den Verkäufer. Die Geschwindigkeit bei der Zahlungsabwicklung ist auch ein großer Vorteil im Vergleich zur klassichen Banküberweisung. Ich bin wirklich gespannt, welche Auswirkungen die Einführung der Empfängergebühren auf die PayPal-Verbreitung bei ebay hat. Oder anders ausgedrückt: wie viele werden den Mut haben, auf diesen aus Käufersicht liebgewonnenen Service zu verzichten.

    Mir ist vor einiger Zeit bei ebay eine Fälschung angedreht worden, die ich vorher via PayPal bezahlt hatte. Da habe ich dann mal den PayPal-Verkäuferschutz in Anspruch nehmen "müssen", da eine normale ebay-Käuferbeschwerde direkt zu PayPal geführt hat. Ich hatte meine Kohle so schnell wieder zurück, daß ich seitdem aus diesem Grund schon schwer am Zweifeln bin, ob ich diesen "Service" als Verkäufer wirklich weiterhin anbieten will. Das Provisionsmodell hat dann den Rest erledigt.

    Grüße, Marco
    p.schulteBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 08:26
    Als Käufer findest Du es gut, aber wenn Du was verkaufst nicht.

    Wenn mann ordentliche Ware und Verkaufsabwicklung anbietet, dann hast Du doch nichts zu befürchten.

    Oder denkst Du beim Verkauf in die andere Richtung.

    der_katzeBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 10:15
    Original von p.schulte
    Als Käufer findest Du es gut, aber wenn Du was verkaufst nicht.


    Ja und es stellt noch nicht einmal einen Widerspruch dar. PayPal ist stark zu Gunsten des Käufers ausgerichtet. Als Käufer finde ich das auch toll, als Verkäufer nicht. Ist doch nachvollziehbar, oder nicht?


    Original von p.schulte
    Wenn mann ordentliche Ware und Verkaufsabwicklung anbietet, dann hast Du doch nichts zu befürchten.


    Seit meiner Reklamationsnummer bin ich nicht mehr so unbedingt davon überzeugt, daß dies wirklich ausreichend ist. Und was ist mit den angeblich eingefrorenen Konten?


    Original von p.schulte
    Oder denkst Du beim Verkauf in die andere Richtung.


    Sorry, den letzten Satz begreife ich nicht. Was meinst Du damit konkret?

    Tschau, Marco
    herndeggelBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 11:52
    Wir haben paypal seit dem 01.01. aus unserem Shop verbannt.
    Erstens sind uns die Gebühren zu hoch, und zweitens schlägt unser Buchhalter bei dem Thema die Hände über den Kopf. Er hat keine Ahnung, wie er das Ding dem Finanzamt erklären soll. Ich habe mal versucht, dort ordentliche (Finanzamttaugliche) Kontoauszüge zu bekommen.
    No Way!!! Es gibt nur diese seltsame Datei.
    Und paypal unterliegt auch nicht der Deutschen Bafin.
    Im Zweifel wird das zuständige FA paypal einfach nicht anerkennen.

    Im Sommer war unser Konto kurz eingefroren wg. Verdacht auf Geldwäsche. paypal wollte eine Telefon, Strom oder Gasrechnung. Als ich der Dame dann telefonisch die Gewerbeanmeldung anbot, war Sie ganz überrascht. Und das, nachdem wir seit fast 3 Jahren einen gewerblichen Account dort haben.
    Angeblich gibt es ja auch einen Verkäuferschutz. Aber der greift nur, wenn die Richtlinien Punkt für Punkt befolgt werden. Da wir eine Gebühr für paypal-Zahlungen erhoben haben, ist es damit schon mal Essig.

    paypal ist bei Käufern recht beliebt, und ich denke fast es wirkt inzwischen sogar verkaufsfördernd.
    Aber wir verzichten in Zukunft darauf.

    Grüße aus der Opelstadt
    Ralf
    Grüße aus der Opelstadt
    Ralf


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    MaxBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 12:14
    Aber wir verzichten in Zukunft darauf.


    Wir auch
    ______

    Gruß
    Max



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    der_katzeBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 12:55
    Ich habe vor Einführung der Empfängergebühren die Einnahmen via PayPal als Barzahlungen übers Kassenbuch laufen lassen. Mit den zusätzlichen Gebühren nun auch bei jeder Inlandszahlung wird das ein teuerer Spaß, jedes Mal die PayPal-Gebühren unter den Tisch fallen zu lassen. Bei Zahlungen aus dem Ausland ist die PayPal-Gebühr dann im Porto inbegriffen, da dort meistens noch Luft nach oben ist oder bei der Höhe auch schon wurscht ist.

    Leider ist das auch nicht so einfach, die PayPal-Gebühren möglichst wirksam und vielleicht auch noch ein wenig gerecht auf den national via PayPal zahlenden Kunden abzuwälzen. Einen "Strafzoll" direkt in der Auktion zu verankern macht wenig Sinn, da solche Auktionen mit einer Meldung an ebay prompt auch wieder verschwinden. Bei Auslandskunden steht in der vom AB generierten "Rechnungsmail" bei mir drin, daß PayPal-Zahler sich an den allgemein bekannten PayPal-Gebühren für internationale Zahlungen zu beteiligen haben. Damit hatte ich bisher so in knapp 50% aller Fälle auch Glück. Aber dem Glück würde ich schon gerne ein wenig mehr auf die Sprünge helfen.
    Laut ebay-Statuten darf man keine Aufschläge sondern nur Rabatte anbieten. Mir schwebt da eher vor, einen Rabatt auf das Porto für nicht PayPal-Zahler anzubieten. Nur wie man das wirksam ohne Nachkarteln mit dem Käufer oder auch ebay selbst sauber hinbekommt, ist mir noch ein Rätsel. V.a. will ich natürlich vermeiden, daß ein Käufer sich durch die PayPal-Bezahlabwicklung klickt und natürlich den rabattierten Portosatz angeboten bekommt.

    Grüße, Marco
    MaxBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 01:11
    @ der_katze

    Als Gewerbekunde aus dem EU-Ausland können Sie auf Nachfrage und Mittelung Ihrer.

    Steht auf deiner mich Seite von Ebay (Mittelung)

    Steht mir bestimmt nicht zu etwas zu verbessern mit meinem deutsch, aber habe ich zufällig entdeckt und denke es ist doch gut wenn ich Dich darauf aufmerksam mache

    Warum schreibst Du es nicht für die EU Käufer auf Englisch, das kann jeder EU Käufer dann 100% tig lesen.

    BEWERTUNG es sind immer die Anfänger die einem eine rote geben, da kommt Frust auf
    ______

    Gruß
    Max



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    der_katzeBenutzer ist Offline
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    20 Feb 2007 01:59
    @ Max

    Vielen Dank für den Hinweis . Das mit der "Mittelung" werde ich mit einigen anderen notwendigen Änderungen demnächst in Angriff nehmen (müssen).

    Die Sache mit dem umsatzsteuerfreien Warenverkehr innerhalb der EU ist nicht ganz so easy und komfortabel, wie man zu glauben meint. Kurzum: ich will damit hauptsächlich deutschsprechende Ösis, Südtiroler und Käseroller erreichen und weder Aufklärungsarbeit leisten noch mich deswegen mit Käufern und deren Status als Gewerbetreibende rumschlagen (für den ich gegenüber dem deutschen Fiskus den Hals in der Schlinge habe). Spaß im negativen Sinn verursacht auch immer wieder auf's Neue die Tatsache, daß ich gegenüber dem deutschen Fiskus den Nachweis zu erbringen habe, daß die Ware wirklich ins EU-Ausland abgeflossen ist. Das wollen/können manche in D lebende Menschen anderer Herkunft nicht begreifen.
    Da ich auf diesem Gebiet früher mal mehr tätig war, habe ich keine Lust auf ebay-importierten Ärger.

    Grüße, Marco


    ---